In Estland hat ungefähr 25% der Bevölkerung nicht-estnische Wurzeln, die meisten davon sind Russen. Sie unterscheiden sich nicht besonders von der estnischen Bevölkerung, arbeiten hart, bekommen Kinder, manche auch mehrere, treiben Sport, auch professionell, treten für Estland bei internationalen Wettbewerben auf. Dann gibt es in Estland verschiedene staatliche und nicht-staatliche Einrichtungen, die verschiedene Preise an die Einwohner des Landes verleihen, die sich besonders in verschiedenen Bereichen verdient gemacht haben. Eigentlich müßten ca. 25% der Namen auf diesen Listen nicht-estnischen Ursprungs sein, aber sieht selbst:
„Mutter des Jahres“ 1998 - Sirje Kivimäe 1999 - Tiina Talvik 2000 - Krista Tomberg 2001 - Katrin Reimus 2002 - Inara Luigas 2003 - Merike Kull 2004 - Maarja Moppel 2005 - Aili Laande 2006 - Eevi Ross 2007 - Margit Lail 2008 - Külli Kangur 2009 - Maie Niit 2010 - Rutt Šmigun 2011 - Sirje Saar 2012 - Margit Amer 2013 - Malle Kobin 2014 - Helve Särgava
„Vater des Jahres“ 1998 – Eduard Jaansen 1999 – Enno Lend 2000 – Ants Taul 2001 – Aare Kabel 2002 – Arne Mikk 2003 – Jaan Kallas 2004 – Märt Riisenberg 2005 – Jaan Sild 2006 – Mehis Viru 2007 – Lembit Peterson 2008 – Hans Sissas 2009 – Heinz Valk 2010 – Urmas Kruuse 2011 – Aavo Ots 2012 – Ralf Allikvee 2013 – Aldo Kals
Ein Wettbewerb der kinderreichen Familien „Die Familie des Jahres“ (Aasta Suurpere, veranstaltet vomm Estnischen Bund der Vielkinder-Familie und der Bank BIGBAND 2010 – Familie Pall 2011 – Familie Mäe 2012 – Familie Kivimäe-Laidro 2013 – Familie Karu-Rõõm 2014 – Familie Muru
Der Aktivist des Jahres, ausgezeichnet von der Union der nichtkommerziellen Organisationen und Stiftungen (EMSL) 2000 - Nelli Kalikova 2001 - Kaupo Ilmet 2002 - Anne Erm und Rein Raud 2003 - Jaan Manitski 2004 - Elmar Tampõld 2005 - Ene Hion 2006 - Juhan Kivirähk 2007 - Rein Einasto 2008 - Tuulike Mänd 2009 - Oudekki Loone 2010 - Liia Hänni 2011 - Jaan Tootsen 2012 - Johanna Maria Juhandi 2013 - Jaan Aps, Vahur Tõnissoo
Die Auszeichnung „Mission“ von Aadu Luukas 2007 - gemeinnützige Stiftung 2008 - David Vseviov 2009 - Kersti Nigesen 2010 - gemeinnützige Stiftung 2011 - Marju Lauristin, Toomas Paul 2012 - Katri Raik 2013 - НКО Eesti Meestelaulu Selts
Bürger des Jahres 2003 – Lennart Meri 2004 – Jüri Jaanson 2005 – Familie Adamson 2006 – Andrus Veerpalu 2007 – Lagle Parek 2008 – Rainer Nõlvak 2009 – Erkki-Sven Tüür 2010 – Pieter Boerefijn 2011 – Konstantin Vassiljev 2012 – Krista Aru 2013 – Marju Kõivupuu
Die Auszeichnung der Klinik der Tartuer Uni 1998 - Arvo Tikk 1999 - Endel Tünder 2000 - Vello Salupere 2001 - Ain-Elmar Kaasik 2002 - Vello Ilmoja 2003 - Toomas-Andres Sulling 2004 - Lembit Allikmets 2005 - Karl Kull 2006 - Rein Teesalu 2007 - Jüri Samarütel 2008 - Kaljo Mitt 2009 - wurde nicht vergeben 2010 - Urmo Kööbi 2011 - Tiit Haviko 2012 - Andres Ellamaa 2013 - Ants Peetsalu
„Aktivist des Jahres“ von der Estnischen Gemeinschaft der Antialkoholiker 2007 - Merike Martinson und Merili Piipuu 2008 - die Zeitschrift "Eesti Naine" 2009 - Festival Hiiu Folk 2010 - Marje Josing 2011 - Indrek Saar 2012 - Mare Liiger 2013 - Ülle Rüüson
„Der Bauarbeiter des Jahres“ von der Estnischen Union der Bauunternehmer 2009 - Tarmo Pohlak 2010 - Tiit Joost 2011 - Arvo Kirotus 2012 - Keit Paal 2013 - Aivo Pedak
Die Liste wurde von Dmitrij Platonov erstellt.
7 Kommentare:
Dann haben die Russen es nicht verdient.
Offenbar genausowenig haben sie es verdient höhere Posten im Staatsdienst einzunehmen: http://kloty.blogspot.de/2012/10/spieglein-spieglein-der-wand-wer-hat.html
Muss man jetzt schon etwas bekommen, weil man Russe ist?
Muss man selbstverständlich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der russischen Gemeinde so gut wie niemanden gibt, der/die nicht auch eine Auszeichnung bekommen könnte. Oder sind russische Familien mit vielen Kindern unerwünscht?
Menschen werden nominiert von anderen Menschen, sind jetzt diese Menschen schuld daran, dass es keine Russen nominiert werden? In den Spiegel schauen und Mund halten.
Das fast vollständige Fehlen von anderen Nationalitäten auf den Listen zeigt, wie wenig integriert die Gesellschaft Estlands ist. Andere Nationalitäten werden im gesellschaftlichen Leben nicht berücksichtigt.
Warum muss ich in den Spiegel schauen?
Oi,Oi, das ist ja gar nicht gendergerecht diese Diskussion: Wenn ca. 50% Frauen sind, dann... aber schauen Sie selbst nach!
Ne, tut mir leid, aber solche Statistiken beweisen gar nichts!
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