Donnerstag, Mai 28, 2015

Worte der Woche

Wieder einmal sehe ich wie ein absolut arbeitsfähiger Schwarzer in Italien bei den Leuten um Geld bettelt, die ehrlicher Arbeit nachgehen. Ich denke, dass man eine europäische Unterschriftensammlung starten sollte, damit nicht ein einziger der sogenannten Flüchtlinge das Mittelmeer überqueren könnte. Es reicht mit dem Blödsinn!

Alle, die denken, dass ich nur rumschwätze, irren sich zum Glück. Die Frage der Schwarzen ist für Estland existenziell und unumkehrbar. Wenn wir sie reinlassen, kann man die Geschichte nicht mehr ändern.

Heute fühle ich als ein weisser Mensch, dass die weisse Rasse in Gefahr ist. Ist das Hirn der Esten derart gewaschen, dass sie irgendwelches politkorrektes Schleim absondern?

Wir müssen was unternehmen. Wenn diese Immigranten nach Estland kommen, wird es zu einer Katastrophe.

Kristina Ojuland, ehemalige Aussenministerin, ehemalige EU-Abgeordnete Estlands. Eine Stimme in der immer schriller werdenden Debatte in Estland, wieviele Flüchtlinge Estland aufnehmen kann. Momentan sind die Zahlen von 300 bis 1000 im Umlauf.

Samstag, Mai 09, 2015

9. Mai 2015, Tallinner Soldatenfriedhof, Bronzener Soldat

Flüchtlinge gegen Russland

Mit welchem Recht verlangt die estnische Regierung, dass die Flüchtlinge an der Mittelmerküste bleiben sollen, oder in ihre Heimatländer zurückkehren müssen? Das spottet dem Schicksal der zehntausenden estnischen Bürger, die nach dem Zweiten Weltkrieg Zuflucht im Westen fanden. Es gibt Höllen, wo es keine Alternative zur Flucht gibt und unsere Moralpredigten zeugen von größter Abwesenheit von Moral. Die Position Estlands, die die Aufnahme jeglicher Flüchtlinge ablehnt, ist auch politisch kurzichtig. Wir brauchen im Widerstand gegen Russland die Solidarität der westeuropäischen Länder. Fünfzig bis hundert Flüchtlinge würden das Rückgrat Estlands nicht brechen, wären aber ein mächtiges Arguemnt für unsere Zugehörigkeit zu Europa.

Kolumnist Ahto Lobjakas in Postimees