Donnerstag, September 10, 2009

Die seltsame Geschichte der Arctic Sea

Über das Schiff Arctic Sea wurde schon in allen Weltsprachen sehr viel geschrieben, viel klarer ist die Geschichte deswegen nicht geworden. Ich verfolge recht aufmerksam die Geschehnisse, erstens weil sie mit Estland und Russland zu tun haben und zweitens weil ich eine gewisse Schwäche für Seegeschichten habe, und der erste Piratenangriff auf ein Schiff in der Ostsee seit dem 18.Jahrhundert ist ein sehr aussergewöhnliches Ereignis. Ausserdem kann man sehr interessante Beobachtungen über verschiedene politische Gruppen anstellen, wie sie mangels echter Fakten, ihnen ins Raster passende Interpretation der Ereignisse liefern. Ich werde versuchen, kurz die wenigen Anhaltspunkte zu berichten und danach viele Fragen stellen, auf die wir keine Antwort haben und wahrscheinlich nicht so schnell bekommen werden.

Am 08.08 hat die Zeitschrift "Морской Бюллетень Совфрахт" (See Bulletin Sovfracht) mit dem Hauptredakteur Michail Vojtenko berichtet, dass das Schiff Arctic Sea (Tragfähigkeit 4706 Tonnen, gebaut in Türkei 1992, 97.80m Länge), der unter maltesischer Flagge fährt und zwei russische Eigentümer hat, vermisst wird. Das Schiff sollte am 2-3-4(?).August den algerischen Hafen Bedjaia erreichen, ist dort aber nicht angekommen. Das Schiff hatte am 23.Juli Holz (Eigentum der finnisch-schwedischen Firma Enso Oyi, der größte europäische Papierproduzent) im finnischen Hafen Pietarsaari geladen, die finnische Firma Botnia Shipping, die die Beladung durchgeführt hat, sagte aus, dass das Schiff komplett unbeladen war. Davor wurde das Schiff in Kaliningrad repariert. Der Wert der Holzladung beläuft sich auf 1.3 Mio. EUR. Auf dem Schiff war eine 15-köpfige Besatzung, alles Staatsbürger der Russischen Föderation, die jedoch wohl zum ersten Mal in der Ostsee waren, normalerweise waren sie in der Nordsee, oder Schwarzem Meer eingesetzt. Ab jetzt wird vieles unklar.

Wie Daily Telegraph berichtet, wurde am 24.Juli das Schiff von 8-10 bewaffneten Männern geentert. Sie kamen mit einem Gummiboot mit der Aufschrift "police", stellten sich als Drogenfahnder vor und sprachen schlechtes Englisch. Angeblich wurde eine Nachricht darüber von der Besatzung an die Schiffseigentümer geschickt, woraufhin sie Polizei informierten. Ausserdem entstand der Eindruck, dass die Angreifer nachdem sie das Schiff durchsucht und die Teile der Besatzung verletzten, das Schiff verlassen haben. Ebensowenig klar ist, warum Schweden in dessen Territoralgewässern das Schiff sich zu dem Zeitpunkt befunden hat, nicht reagiert hat. Es scheint, dass man nichts Verdächtiges feststellen konnte, die Position des Schiffes wurde korrekt durchgegeben, es gab keine Alarmsignale und die Erkennung des Schiffes (das so genannte AIS-System) wurde nicht ausgeschaltet.
Die Abschaltung erfolgte wohl erst, nachdem das Schiff den Ärmel-Kanal passiert hat, also am 29.Juli.

Am 12.08 haben Verwandte der vermissten Seemänner einen offenen Brief an Ministerpräsident Putin geschrieben in dem sie ihn um Hilfe baten. Am selben Tag gibt Präsident Medwedjew einen Befehl an den Verteidigungsminister Anatolij Serjukov alle erforderlichen Massnahmen zu ergreifen, um das verschwundene Schiff zu finden. An der Suche nahmen angeblich zwei atomare U-Boote teil, plus die Anti-Uboot-Fregatte Ladnyj.

Am 14. August wurde das Schiff in der Nähe von West-Afrikanischen Inselgruppe Kape Verde von der Küstenwache gesichtet. Am 15. August wurde bekannt, dass bei den Schiffseigentümern Geldforderung in Höhe von 1.5 Mio. EUR eingegangen ist. Falls das Geld nicht bezahlt werde, wird man das Schiff versenken und die Mannschaft töten. Am 17. August wurde das Schiff von Besatzung des Anti-Uboot-Fregatte Ladnyj gestürmt und sie überwältigten die "Piraten", die in ihren Kajüten waren, ohne einen einzelnen Schuss abzugeben. Ein interessanter Fakt ist auch, dass nachdem Ladnyj über Funk um die Identifizierung des Schiffes gebeten hat, kam als Antwort, dass es sich um ein nordkoreanisches Schiff mit einer Ladung Palmenholz handle. Nachdem die Überprüfung ergeben hat, dass das tatsächlich existierende nordkoreanische Schiff in einem angolanischen Hafen liegt, wurde ein Boot zum Schiff geschickt, die Besatzung des Bootes überwältigte dann die "Piraten". Die "Piraten" und 11 Mann der Besatzung wurden mit zwei IL-76 (eines der größten Transportflugzeuge) nach Moskau gebracht und ins Gefängnis Lefortovo verlegt. Vier Besatzungsmitglieder blieben auf dem Schiff, das nach Novorossijsk (russischer Hafen am Schwarzen Meer) bugsiert wird. Angeblich ist das Schiff beschädigt (durch was und wie schwer)? Zur Zeit wird das Schiff von russischen Experten untersucht, bisher haben laut Berichten nichts Verdächtiges gefunden. Nachdem die 11 Mann der Besatzung einige Tage von der Öffentlichkeit isoliert wurden, konnten 8-9(?) von ihnen inzwischen nach Archangelsk zu ihren Familien zurückkehren. Jedoch weigern sie sich Journalisten Interviews zu geben.

Jetzt zu den "Piraten". Inzwischen sind die Namen bekannt. Es sind Evgenij Mironov (31), Dmitrij Savin, Vitalij Lepin, Andrej Lunev (44), Dmitrij Bartenev (41), Aleksej Buleev (30), Igor Borisov (45) und Aleksej Andrjushin (28). Mironov ist estnischer Staatsbürger, Lepin lettischer Staatsbürger, Bartenev und Lunev sind russische Staatsbürger, die in Estland leben, Borisov, Buleev und Savin sind staatenlos, leben aber in Estland, die Staatsbürgerschaft von Andrjushin ist unklar, er lebte wohl auch in Estland oder Lettland. Wie die russische Presse schreibt, gaben sie folgende Version der Geschehnisse zu Protokoll: Sie sind Ökologen und starteten in Pärnu. Als ihnen Benzin ausgegangen ist, sind sie an Bord von Arctic Sea gekommen und fragten den Kapitän, ob er sie an einem europäischen Hafen absetzen könnte. Das hat der Kapitän jedoch verneint und hat sie mit nach Westafrika mitgenommen (Jack Londons Seewolf lässt grüßen). Direkt nachdem die Namen bekannt wurde, hat die KAPO die Wohnungen der Beschuldigten in Lasnamäe durchsucht und wie der Bruder von Dimitrij Bartenev, Aleksej sagte, wurde der Computer und einige persönliche schriftliche Aufzeichnungen mitgenommen. Laut dem Bruder, der auch einige andere der "Piraten" kannte, hatten sie vor am 17. Juli nach Spanien zu fahren, um dort Geld zu verdienen. Wie die estnische Staatsanwaltschaft berichtet hat (grobe Verletzung des Datenschutzes übrigens), waren zwei von ihnen vorbestraft und sassen im Gefängnis, Mironov wegen Totschlags, Bartenev wegen Fahren im betrunkenen Zustand, die anderen hatten Probleme mit Justiz wegen kleineren Vergehen. Verschiedene Zeitungen fanden andere Bekannte der "Piraten", keiner von ihnen konnte sich eine Aktion solchen Massstabes von diesen Leuten vorstellen, soweit ich verstanden habe, hatte keiner von ihnen grosse Seefahrtserfahrung.

Soweit die Fakten. Sie werfen eine Menge Fragen auf, die ich in chronologischen Folge zu stellen versuche:

1. Woher wussten die Piraten, wo das Schiff sich befunden hat? Es war dunkel, die Frachtschiffe sehen sich zum Verwechseln ähnlich aus
2. Warum hat der Kapitän nicht VORHER der Küstenwache bescheid gegeben, dass er Leute an Bord nehmen wird? Laut estnischen Seefahrtexperten ist es eine Standardprozedur.
3. Wie wahrscheinlich ist es, dass die "Piraten" tatsächlich mit einem Gummiboot aus Pärnu sich nach Schweden aufmachen? Russisch-sprachige Männer, die aus Estland in den See stechen, erregen weniger Verdacht, als in Schweden oder Finnland, aber trotzdem ist es ein grosses Risiko. Und wie gesagt, viel Seefahrterfahrung hatten die Leute nicht.
4. Wenn die Piraten bewaffnet waren, hatten sie die Waffen noch, als die Leute von Ladnyj das Schiff stürmten? Oder haben sie die Waffen weggeworfen, damit sie die Ökologen-Story besser erklären können?
5. Woher kamen die Gerüchte auf, dass das Schiff von Piraten verlassen wurde? Warum passierte nichts zwischen 24-29. Juli? Nach einem Piratenangriff hätte das Schiff doch sofort den nächsten Hafen anlaufen müssen, wegen polizeilichen Untersuchung und evtl. ärztlicher Hilfe, denn Teil der Besatzung wurde ja zusammengeschlagen? Wenn das nicht geschehen war, warum hat kein Anrainerstaat reagiert?
6. Wie hat ein Schiff unter fremdem Kommando es geschafft von der Ostsee in die Nordsee und danach durch Ärmelkanal ins Atlantik zu kommen, ohne dass eines der Anrainerstaaten Lunte gerochen hätten?
7. Laut estnischen Experten haben heutige Schiffe mind. 2x-fach abgesicherte Alarmsysteme, deren Abschaltung alles andere als trivial ist. Also müssen die Angreifer gute Elektronik-Kenntnisse gehabt haben, um beide Systeme zu überlisten.
8. Wo war das Schiff zwischen 29.Juli und 14.August? Warum verliess es nicht die Kabo-Verdschen Inseln zwischen 14-17. August? Wurde da irgendwas abgewartet?

Jetzt ein paar Fragen zu Verhalten Russlands

9. Wie erklärt man, dass die Suche nach einem unbedeutendem Schiff sowohl den Ministerpräsidenten, als auch Präsidenten Russlands beschäftigt? Medvedev beauftragt medienwirksam den Verteidigungsminister nach dem Schiff zu suchen, er schickt Atom-U-Boote (die angeblich von der amerikanischen Küste abgezogen wurden) und Fregatten der Schwarzmeerflotte. Ist das nicht etwas Overkill?
10. Ist es nicht Overkill gleich 2 der größten Transportmaschinen nach Kapo Verde zu schicken, um 20-30 Leute abzuholen?
11. Recht primitiv ist dagegen der Trick, den Akt der Piraterie aus den schwedischen Territorialgewässern in internationales Gewässer zu verlagern, damit sich die Schweden nicht möglicherweise einmischen.
12. Ist es vielleicht auch ein Trick, 4 Leute der Besatzung auf Arctic Sea zu lassen? Es sind die Leute, die, falls es Komplizen an Bord gab, noch am ehesten in Frage kommen könnten. Dazu passt es, dass sie wohl nicht frei nach Hause telefonieren dürfen. Ausserdem sind 2 oder 3 Mitglieder der nach Moskau ausgeflogenen Mannschaft nicht nach Archangelsk zu ihren Familien zurückgekehrt.
13. Russland hat zugegeben, dass sie die ganze Zeit über den Verbleib des Schiffs wusste, es war wohl auch eine Zusammenarbeit von 20 Geheimdiensten, die ständig Informationen ausgetauscht haben. Warum wurde nicht früher eingegriffen? Wurde Zermürbungstaktik gewählt? Einfach abgewartet, bis Piraten müde und unachtsam werden? Normalerweise sind die russischen Sondereinsatzkräfte bei der Befreiung von Geiseln nicht sehr zimperlich.
14. Was passierte mit dem Hauptredakteur von See Bulletin Michail Vojtenko? Nach seinen Berichten über Arctic Sea, flüchtete er plötzlich in die Türkei (ein Land ohne Visum-Pflicht für Russen), wo er noch lautstark Interviews gab, dass einflussreiche Leute ihm nahegelegt hätten das Land zu verlassen. Nach ein paar Tagen Istanbul befindet er sich wohl jetzt in Thailand (ein anderes Visum-freies Land), hier versteckt er sich tatsächlich, ich habe noch keine Interviews mit ihm gesehen.

Bei so vielen offenen Fragen, ist es klar, dass alle möglichen Theorien blühen, wobei selbst seriöse Journalisten, die durchaus was zu verlieren haben, wie Julia Ladynina (für die, die sie nicht kennen, sie war die erste russische Journalistin, die die Zahl der Todesopfer in russisch-georgischen Krieg stark bezweifelte und nach unten korrigierte) behauptet, dass auf dem Schiff illegale Waffen geschmuggelt wurden. Die Rede ist manchmal von Flugabwehrraketen für Iran oder Syrien, oder von Flugzeugraketen für biologisch-chemische Massenvernichtungswaffen, bis zu Marschflugkörpern für palästinensische Terroristen aus der russischen Produktion. Alle diese Waffen sollen in Kaliningrad während der Reparaturarbeiten ans Bord gebracht worden sein. Doch die finnische Beladefirma behauptet, dass das Schiff leer gewesen sei. Die Meinungen gehen auch auseinander, ob die russische Regierung davon von vornherein was wusste, oder erst später davon erfuhr und grosse Flugzeuge schickte, um das Zeug wieder mitzunehmen. Angenommen es war wirklich der Fall, das erklärt auch die grossen Anstrengungen Russlands mit den Atom-U-Booten. Doch warum hängen es die Russen dann an die grosse Glocke? Ist so was nicht eher peinlich und soll unter allen Umständen vertuscht werden? Und wie passen die estnischen Amateurpiraten dazu? Und wenn man wirklich Iran mit Waffen versorgen möchte, warum muss es über Algerien, an Israel vorbei nach Iran geschmuggelt werden, wenn das Kaspische Meer doch viel näher ist?

Es könnte irgendwas kleines sein, was man leicht verstecken kann und trotzdem einen grossen Wert hat. Doch braucht man für so was wirklich ein Schiff, per Flugzeug notfalls im Diplomatengepäck sind solche Sachen genauso transportierbar.

Aus obergenannten Gründen kann man Transport von etwas regierungswichtigem ausschliessen. Und die Reaktion Russlands kann man mit purem Populismus und politischen Berechnungen erklären. Schon während des Süd-Ossetischen Konflikts hat Russland erklärt, keinen russischen Staatsbürger im Stich zu lassen. Der Fall Arctic Sea war ideal, diese Strategie nochmals lautstark zu bekräftigen. Sehr passend dazu wurde gestern ein Gesetz in der ersten Lesung verabschiedet, der es den russischen Streitkräften erlauben würde, andere Länder zu betreten, ohne diesem Land Krieg zu erklären, um die in Schwierigkeiten sich befindende russische Staatsbürger zu retten. Arctic Sea war PR für dieses Gesetz.

Die zweite Theorie ist Transport von Drogen oder anderen illegalen Sachen, die aber nicht Interessen von Staaten betreffen. Wiedermal ist es unklar, wie grosse Mengen Drogen aufs Schiff gekommen sein können. Auch stellt sich die Frage, was die Angreifer denn vorhatten? Warum war es notwendig mit dem Schiff nach Afrika zu schwimmen? Wo sind die Drogen jetzt?

Die dritte Theorie, die mit Vorliebe von estnischen Politikern erzählt wird, ist die Vermutung, Russland hat diesen Zwischenfall inszeniert, um die militärische Präsenz in der Ostsee zu erhöhen, auch in Hinblick auf Nordstream-Pipeline Projekt. Das setzt voraus, dass russischer Geheimdienst mit "Piraten" aus Estland zusammengearbeitet hätte, was eine schallende Ohrfeige für KAPO bedeuten würde, wenn sie so was übersehen hätte. Für eine Inszenierung hätte es komplett gereicht, das Schiff pro forma zu besetzen und ein paar Tage in der Ostsee zu driften, um sich dann von der russischen Marine festnehmen zu lassen, die ganze Jagd in Atlantik und vor allen die Durchfahrt dorthin wäre komplett unnötig und viel zu gefährlich gewesen. Ausserdem scheint Russland bisher mit Beschuldigungen jeglicher Art stillzuhalten.

Die vierte Theorie ist Geiselnahme und evtl. Versicherungsbetrug. Wie stolitsa.ee schreibt, ist bekannt, dass die Schiffseigentümer zerstritten sind und die Firma grosse finanzielle Sorgen hat. Deswegen war evtl. der Plan, das Schiff zu kapern, nach Afrika zu schwimmen, es dort zu verkaufen und Teile der Mannschaft das nicht in den Plan eingeweiht ist, zu töten oder Lösegeld für sie zu verlangen. Damit passen einige Puzzle-Stücke. Entweder der Kapitän, oder einer der hochrangigen Offiziere waren in den Plan eingeweiht, sie gaben die Koordinaten für die Piraten durch, die notwendig waren, um das Schiff zu finden und den Rest der Mannschaft zu überwältigen. Vielleicht wussten gar nicht alle Piraten, auf was sie sich da einlassen. Der hochrangige Mitwisser konnte das Schiff in Atlantik rausnavigieren und dann die Ortung ausschalten. Doch womit keiner gerechnet hat, war die Tatsache, dass die Entführung früher bekannt wurde und Russland Arctic Sea zur Demonstration seiner neuen Politik erwählt hat. Viel hat die Besatzung Michail Vojtenko zu verdanken, durch den der Fall Arctic Sea überhaupt bekannt wurde. Doch seine Theorien über Waffen an Bord, passten nicht ins Konzept, also wurde beschlossen, ihn mit psychischen Terror zum Schweigen zu bringen, was auch gelungen ist. Die russische Opposition hat sich blamiert, indem es unbegründete wilde Theorien in die Welt setzte und die russische Flotte hat sich mit Ruhm bedeckt.

Beenden möchte ich diesen Artikel mit einem Zitat aus dem Film Burn After Reading, die Schlussszene:

Kabinett CIA

Chef: Leck mich am Arsch, und was lernen wir daraus Palmer?
Palmer: Ich weiss es nicht Sir
Chef: Scheisse, Ich weiss es auch nicht. Schätze wir sollten das nicht wiederholen
Palmer: Ja, Sir
Chef: Wenn ich nur wüsste was eigentlich
Palmer: Ja, Sir, das ist schwer zu sagen
Chef: Gott, was für ein Riesenscheissdreck

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